DK 0-Deponie Rugendorf bereit für den Betrieb

Ortstermin: Der Bau der DK 0-Deponie Rugendorf wurde im Winter 2020 abgeschlossen. Nun erfolgten die behördliche Abnahme der Anlage und die Freigabe zur Inbetriebnahme.

Nach mehreren Jahren der Planung, etwa acht Monaten Bauzeit und einer mehrmonatigen Prüfung aller Arbeiten durch die Genehmigungs- und Fachbehörden ist es nun so weit: Die Inertabfalldeponie Rugendorf der Schicker Umwelt GmbH & Co. KG kann ihren Betrieb als Bauschutt- und Erdaushubdeponie aufnehmen.

In kleiner Runde und unter strenger Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen wurde am Mittwoch, dem 17. März, das Deponiebauwerk samt aller Betriebseinrichtungen durch Herrn Grundmeier, Bergdirektor an der Regierung von Oberfranken – Bergamt Nordbayern, abgenommen und es erfolgte die Übergabe der Abnahmeurkunde. Anwesend waren neben den Vertretern der Firma Schicker auch Herr Theuer, erster Bürgermeister der Gemeinde Rugendorf, Herr Puff, Geschäftsleiter der VG Stadtsteinach, Frau Goller vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, Frau Dr. Zettl von der Regierung Oberfranken – Bereich Umwelt sowie Herr Burger vom Wasserwirtschaftsamt Hof.

Die Inertabfalldeponie befindet sich auf dem Gelände des Diabassteinbruches etwa 1,5 km nördlich der Ortschaft Rugendorf. Es handelt sich dabei um eine sogenannte DK 0-Deponie. Diese Art von Deponie stellt die niedrigste Deponieklasse dar, auf der ausschließlich unbelastete sowie gering schadstoffhaltige Materialien entsorgt werden können. Dazu zählen z. B. Erdaushub und mineralische Bau- und Abbruchabfälle.

Auf der Inertabfalldeponie Rugendorf werden umfassende Sicherungsmaßnahmen und Überwachungskonzepte umgesetzt. Der Bau der Deponie wurde durch die Spezialbaufirma Geiger aus Oberstdorf ausgeführt. Unabhängige Fachgutachter sowie die Genehmigungsbehörde und die beteiligten Fachbehörden überwachen das Projekt seit der Bauphase.
Die Deponiebasis besteht aus mehreren Lagen und umfasst unter anderem eine 1 Meter mächtige technische Barriere aus speziell aufbereitetem Dichtungston. Angeliefertes Material wird dokumentiert, beprobt und chemisch analysiert, bevor es in die Deponie gelangt. Auch das Grundwasser und das Deponiesickerwasser werden regelmäßig durch ein qualifiziertes Fachbüro beprobt und auf ihre chemische Zusammensetzung hin untersucht.

Die Firma Schicker rechnet mit einer Lebensdauer der Deponie von ca. 25 Jahren, in denen der Standort den Bürgern und Betrieben der Region als günstige Entsorgungsmöglichkeit verfügbar sein wird.

Abschließend wird die Deponieoberfläche mit Oberboden abgedeckt und bepflanzt. Das Rekultivierungskonzept wurde durch ein Fachbüro und in enger Abstimmung mit der Naturschutzbehörde erarbeitet.

Informationen zu den Annahmevoraussetzungen der Deponie und eine umfassende Beratung bietet Ihnen das Team der Schicker Umwelt unter folgenden Kontaktdaten:

service@schicker-umwelt.de / ☏ 09273/997-95

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