Im Rahmen des Projekts „Natur auf Zeit“ starten wir auch dieses Jahr die Amphibiensaison mit einer Begehung unserer Steinbrüche und Gruben gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV).
Während der gesamten Projektphase kartiert der LBV in regelmäßigen Abständen die Populationen der Kröten, Frösche, Molche & Co., die sich an unseren verschiedenen Firmenstandorten angesiedelt haben. Denn hierunter befinden sich viele seltene, gefährdete und schützenswerte Arten, wie zum Beispiel die Kreuzkröte.
Als Lebensgrundlage bewohnen die Amphibien gerne die beim Stein- und Sandabbau entstandenen Magerböden und Gewässer, die sie in Deutschland ansonsten kaum mehr finden. Deswegen stellen unsere Steinbrüche und Gruben einen elementaren Bestandteil zum Überleben vieler Arten dar. Ziel des Kooperationsprojektes ist es, die gefährdeten Arten auch im laufenden Betrieb zu schützen und ihre Verbreitung zu fördern.
Wasserzonen im Steinbruch
Gemeinsam mit dem LBV wurden die eingenommenen Plätze der Amphibienbewohner erneut überprüft. Zusätzlich werden bei einer solchen Begehung unsere bereits umgesetzten Maßnahmen des Projektes „Natur auf Zeit“ begutachtet, die in den Vorjahren mit dem LBV ausgearbeitet und umgesetzt wurden. Letztes Jahr hatten wir an verschiedenen Standorten zahlreiche Bereiche neu gestaltet, um den Amphibien einen optimalen Lebensraum zu schaffen. Der LBV prüft nun regelmäßig, ob diese von den schützenswerten Arten angenommen wurden bzw. das Potential dazu haben.
Bereits jetzt, ganz am Anfang der Saison, konnten wir positiv feststellen, dass zahlreiche Plätze mit Laich besetzt sind und die ersten Amphibien die Gewässer bewohnen. Wir sind schon sehr gespannt auf die künftige Entwicklung und heißen unsere kleinen Mitbewohner herzlich willkommen.
Mehr Infos zum Kooperationsprojekt Natur auf Zeit findet ihr unter: Natur auf Zeit | Startseite (natur-auf-zeit.de).